News deutschlandweit

Hier finden Sie ausgewählte Nachrichten zu Themenfeldern der ländlichen Entwicklung, insbesondere zu LEADER-Projekten und -Prozessen in Deutschland.

Schauen Sie auch regelmäßig beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unter dem Programm für Ländliche Entwicklung (BULE), bei der Deutschen Vernetzungsstelle für Ländliche Räume (dvs) und bei der Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen (BAGLAG) vorbei.


Oktober 2023

Veröffentlichung vom EU-Kommunal-Kompass 2021-2027

Mit den für kommunale Akteure relevanten Maßnahmen aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) stehen Ihnen nun insgesamt 440 Maßnahmen zur Recherche einer für Sie passenden Finanzierungsmöglichkeit Ihrer umwelt- oder nachhaltigkeitsbezogenen Projektidee zur Verfügung. Weitere Neuerungen, auf die Sie sich demnächst im Kompass freuen können:

■ Überarbeitete Darstellung für die Bundeslandspezifischen Informationen im Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF) und im Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)
■ Kontinuierliche Aktualisierung der bereits enthaltenen Förderangebote hinsichtlich der Ergänzung von Förderrichtlinien und Ansprechpartnern
■ Eine neue Suchfunktion für die Webseite zusätzlich zu derjenigen in der Förderdatenbank
■ Ergebnisse unseres Workshops am 5.12.2023 mit dem Thema „Wie muss die EU-Strukturpolitik nach 2027 aus der Sicht kommunaler und zivilgesellschaftlicher Akteure aussehen?“ und zugehörigen Forschungsergebnissen.

Des Weiteren bietet der Kompass umfassende Zusatzinformationen für potenzielle Antragsteller:
■ Finanzierungsbedingungen und -möglichkeiten
■ Tipps zur Antragstellung
■ Good-Practice-Beispiele
■ Workshop-Angebote und Forschungsberichte

Außerdem wird ein Forum angeboten, auf dem sich Nutzerinnen und Nutzer des Kompasses austauschen können. Hier gelangen Sie zur Website. 


Juni 2023

Gold und Silber für Brandenburg! Fredersdorf und Neutrebbin vorn im Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Die Entscheidung im 27. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist gefallen: Die beiden das Land Brandenburg im Bundeswettbewerb vertretenden Dörfer Fredersdorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) und Neutrebbin (Landkreis Märkisch-Oderland) konnten auch deutschlandweit überzeugen und wurden mit Gold beziehungsweise Silber ausgezeichnet.

Nun hat die Jury die Gewinner des 27. Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ desBundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gekürt. Die aus rund 1.100 Teilnehmerdörfern ausgewählten 22 jeweiligen Landessieger wurden in einer Endrunde nochmals bewertet. Dabei ging Gold an Fredersdorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark und Silber an Neutrebbin im Landkreis Märkisch-Oderland. Die beiden Dörfer des Wettbewerbs auf Landesebene hatten Brandenburg auf Bundesebene vertreten.

Die sieben Golddörfer konnten mit herausragendem bürgerschaftlichen Engagement, vorbildlichen Ideen und innovativen Konzepten überzeugen, um ihre Dörfer zukunfts- und widerstandsfähig zu entwickeln. Sie erhalten ein Preisgeld von jeweils 15.000 €. Darüber hinaus werden neun Dörfer mit Silber (10.000 € Preisgeld) und sechs Orte mit Bronze (5.000 € Preisgeld) geehrt. 

Hier finden Sie die Pressemitteilung der BMEL und hier die Pressemitteilung vom MLUK. 


November 2022

Brüssel genehmigt überarbeiteten GAP-Strategieplan für EU-Agrarförderperiode ab 2023

Grünes Licht für die Regeln zur Agrarförderung ab kommendem Jahr: Die Europäische Kommission hat heute den deutschen GAP-Strategieplan genehmigt. Damit ist nun auch formell die EU-rechtliche Grundlage für die Agrarförderung in Deutschland ab 2023 Jahr von der EU-Kommission bestätigt.
Dazu erklärt Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir: „Heute geht ein intensiver Verhandlungsprozess zu Ende. Mit dem GAP-Strategieplan unterstützen wir den notwendigen Transformationsprozess der Landwirtschaft, stärken die Resilienz der landwirtschaftlichen Betriebe und helfen der Landwirtschaft, die Folgen der Klimakrise zu bewältigen. Wir stärken die ökologisch nachhaltige Agrarwirtschaft, um auch in Zukunft unsere Ernährung zu sicheren und gleichzeitig die natürlichen Ressourcen zu schützen. Mit der Agrarförderung ab 2023 honorieren wir Leistungen der Landwirtinnen und Landwirte für Umwelt- und Klimaschutz und tragen dazu bei, die ländlichen Räume zukunftsfest zu machen.“

Die Genehmigung durch die EU-Kommission bedeutet den Startschuss für die nationale Umsetzung der GAP ab 2023. Künftig stehen in Deutschland jährlich rund 6 Milliarden Euro an EU-Mitteln für ein nachhaltiges und resilientes Agrar- und Ernährungssystem sowie für attraktive ländliche Räume zur Verfügung.


September 2022

Wettbewerb "Gemeinsam stark sein" der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume

Mit dem Wettbewerb "Gemeinsam stark sein" zeichnet die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) originelle und erfolgreiche Projekte der ländlichen Entwicklung aus, die in den LEADER- und ILE-Regionen entstanden sind. 

Das Thema in diesem Jahr: Mit dem Klimawandel umgehen. Die Bundesländer haben 24 hervorragende Projekte aus den LEADER- und ILE-Regionen für die Online-Abstimmung nominiert.

Vom 19. September bis 31. Oktober 2022 können Sie darüber abstimmen, welches Projekt den Publikumspreis gewinnen soll! 24 Projekte aus 13 Bundesländern nehmen teil - darunter auch Brandenburg. Ab 19. September 2022 können Sie hier abstimmen. 


Juni 2022

Publikation Leitlinien Landentwicklung 2022

Die erstmals seit 10 Jahren neu gefassten Leitlinien geben den Mitgliedern der ArgeLandentwicklung sowie weiteren Akteuren der ländlichen Entwicklung einen Orientierungsrahmen zur nachhaltigen Entwicklung der ländlichen Räume.

Die in den Leitlinien formulierten acht Leitsätze verdeutlichen, dass ländliche Räume Zukunftsräume mit großen Entwicklungsmöglichkeiten sind. Dafür müssen insbesondere im Hinblick auf Grundversorgung, Infrastruktur, Bildung und Wirtschaft Rahmenbedingungen umgesetzt werden, die auf Zukunftsfähigkeit ausgerichtet sind. Der beschleunigte digitale Wandel bringt Wohnen und Arbeiten wieder näher zusammen und bietet zusätzliche Chancen für die ländlichen Räume. Dies eröffnet zugleich Perspektiven, Teilhabe und Chancengleichheit für alle Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen. So vielfältig, wie der ländliche Raum selbst sind auch die Möglichkeiten und Potenziale, im Klimaschutz auf dem Land aktiv zu werden. Für den ländlichen Raum bedeutet dies Chance und Herausforderung zugleich. Die Leitlinien Landentwicklung geben Impulse und Anregungen für die Entwicklung in den ländlichen Räumen. Die Publikation kann hier eingesehen werden. 


Juni 2022

9-Euro-Ticket-Ausflugsplaner der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg

Das 9-Euro-Ticket ist eine gute Möglichkeit, im Sommer durch Brandenburg zu reisen und kostengünstige Ausflüge mit Bus und Bahn zu machen. Alles, was man dafür wissen muss, gibt es jetzt gebündelt auf der neuen Website der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg. Sie ist ein hilfreicher 9-Euro-Ticket-Ausflugsplaner. Die guten Verkaufszahlen des 9-Euro-Tickets lassen bereits jetzt erahnen, dass eine vorherige Planung von Touren und Ausflügen keine schlechte Idee ist. Brandenburgs reichweitenstärkste touristische Website reiseland-brandenburg.de hilft ab sofort mit verschiedenen Services weiter. Zentrales Element der Seite sind konkrete Ausflugstipps entlang der Bahnstrecken, die Fahrgäste mit dem 9-Euro-Ticket nutzen können. Im Fokus stehen dabei vor allen Dingen auch Nebenstrecken - also die Linien, auf denen aufgrund bisheriger Frequenzen eine weniger starke Auslastung in den Sommermonaten erwartet wird. Die Auswahl wurde in enger Abstimmung mit den Verkehrsunternehmen DB Regio, NEB, ODEG, dem Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) sowie den regionalen Tourismusorganisationen getroffen. Hier gelangen Sie zur Webseite. 


Mai 2022

Neue Veröffentlichung: „Regionalvermarktung durch die LEADER-Förderung initiieren“

Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. hat eine neue Broschüre zum Thema „Regionalvermarktung durch die LEADER-Förderung initiieren“ herausgebracht.
Die Regionalbewegung sieht in LEADER eine auf regionalen Wirtschaftskreisläufen basierende Förderstruktur, die einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Wahrung der regionalen Identität und zur Verbesserung der Lebensqualität leisten kann. LEADER kann die Entwicklung in den Regionen anstoßen und zu einer Aktivierung der Bürgergesellschaft und somit zu mehr Eigenverantwortung in dem Kommunen beitragen.
Diese Broschüre dient zur Orientierung, wie LEADER die Regionalvermarktung unterstützen kann. Zudem bietet Sie einen Einblick in Best Practices, zeigt auf welche Chancen sich durch LEADER ergeben können und kann darüber hinaus Anstöße für die eigene Regionalvermarktungsinitiative geben. Die Broschüre kann hier eingesehen werden. 


April 2022

Themengruppe „Wiederbelebung des ländlichen Raums“

Das Europäische Netzwerk für die Entwicklung des ländlichen Raums (ENLR) richtet eine neue Themengruppe (TG) zur Wiederbelebung des ländlichen Raums ein, in der die wichtigsten Voraussetzungen für die Wiederbelebung des ländlichen Raums in ganz Europa ermittelt und verstanden werden sollen. Diese neue TG wird sich mit den wichtigsten Voraussetzungen für eine Wiederbelebung befassen, z. B. mit Governance, Abstimmung der Politik, Zusammenarbeit und Innovation sowie mit anderen relevanten Bereichen. Neben dem Austausch guter Praktiken wird die TG auch dazu beitragen, den Bedarf zu ermitteln und Ideen und Empfehlungen zu entwickeln, um eine von der Europäischen Kommission geplante Plattform zur Wiederbelebung des ländlichen Raums zu gestalten. 


März 2022

Netzwerk-Programm "Engagiertes Land" sucht neue Mitstreiter:innen

Mit dem Programm unterstützt die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt gemeinsam mit ihren Partnern – dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement und dem Thünen-Institut für Regionalentwicklung – die Entwicklung
von Engagement-Netzwerken in strukturschwachen ländlichen Räumen. Denn: Wenn Engagierte, Unternehmen und Verwaltung an einem Strang ziehen, entwickeln sich vielfältige Ideen und großartige Dinge entstehen. Das Programm richtet sich an (entstehende) Netzwerke in strukturschwachen ländlichen Räumen, die gemeinsam die Rahmenbedingungen für Engagement, Ehrenamt und Beteiligung vor Ort verbessern und weiterentwickeln wollen. Bis zum 12. April 2022 sind Bewerbungen für das Programm "Engagiertes Land" noch möglich. 


Februar 2022

GAP-Strategieplan für die Bundesrepublik Deutschland eingereicht

Alle EU-Mitgliedstaaten müssen für die neue GAP-Förderperiode ab 2021 erstmals einen Nationalen Strategieplan für die 1. und die 2. Säule der GAP entwickeln - auf Basis der geltenden GAP-Strategieplan-Verordnung der EU. Der GAP-Strategieplan setzt Förderschwerpunkte im Interesse des Umwelt- und Klimaschutzessowie einer krisenfesten Landwirtschaft und attraktiver ländlicher Räume. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat den Entwurf des GAP-Strategieplans am 21. Februar 2022 bei der Europäischen Kommission zur Genehmigung eingereicht. 

Der GAP-Strategieplan für Deutschland umfasst in der Periode 2023 bis 2027 EU-Fördermittel im Umfang von rund 30 Milliarden Euro. Das Förderspektrum wirkt sich auf den Lebensbereich von etwa 40 Millionen Menschen in den ländlichen Räumen aus und ist im Landwirtschaftssektor für rund 300.000 antragstellende Betriebe relevant. Die Förderung der lokalen Zusammenarbeit über LEADER macht in diesem Zusammenhang einen Anteil von 14 Prozent in der 2. Säule aus. Weitere Bereiche reichen von Investitionen über die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) und Breitbandversorgung, die Ausgleichszulage für naturbedingt benachteiligte Gebiete, Risikomanagement, Hochwasser- und Küstenschutz bis Existenzgründungen und Diversifizierung.  


Mai 2021

„Das Land lebt!“- Bericht der Bundesregierung zur Entwicklung ländlicher Räume erschienen

In dem jüngst erschienenen Bericht der Bundesregierung werden die Ziele und Schwerpunktbereiche im Bereich der ländlichen Entwicklung vorgestellt und analysiert, inwieweit diese Ziele erreicht werden konnten. Dabei werden beispielsweise die gleichwertigen Lebensverhältnisse, Wohn- und Lebensräume, ehrenamtliches Engagement, Digitalisierung sowie Arbeits- und Innovationsräume, Landschafts- und Erholungsräume oder die Mobilität thematisiert. 


April 2021

Neues Bundesprogramm für Mehrgenerationen­häuser gestartet

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hat den offiziellen Startschuss für das neue „Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander (2021–2028)“ gegeben. Damit wird die Laufzeit des Programms für die rund 530 Begegnungsorte um weitere acht Jahre sichergestellt. Mehrgenerationenhäuser sind Orte, an denen sich jüngere und ältere Menschen begegnen und das Miteinander der Generationen aktiv leben können. Mit niedrigschwelligen Informations-, Beratungs- und Begegnungsangeboten bieten sie Raum für gemeinsame Aktivitäten, fördern das freiwillige Engagement aller Altersgruppen und stärken das nachbarschaftliche Miteinander in der Kommune. 


Februar 2021

EU-Kommision veröffentlicht Grünbuch über das Altern - öffentliche Beteiligung gestartet

Die Europäische Kommission hat kürzlich das Grünbuch über das Altern vorgelegt und eine breite politische Debatte über die Herausforderungen und Chancen der alternden Gesellschaft in Europa eingeleitet. Darüber hinaus läuft bis zum 21. April 2021 eine öffentliche Konsultation, um die Ansichten der Öffentlichkeit zu den Auswirkungen dieses demografischen Trends zu sammeln.


Februar 2021

Neue Digitale Lösung für Dörfer

Der Digitale Schaukasten informiert über Veranstaltungen und Neuigkeiten dort, wo sich die Bürger:innen aufhalten und bringt Neuigkeiten so direkt in den Dorfalltag hinein. Hierdurch werden Neuigkeiten sichtbar und gleichzeitig Menschen erreicht, die sonst nur wenig Kontakt mit der digitalen Welt haben. So kann jeder Dorfladen, Verein oder die Verwaltung einfach einen Digitalen Schaukasten ermöglichen, um Bürger:innen immer auf dem Laufenden zu halten. Hier geht's zum Digitalen Schaukasten.


Veröffentlichung der BAG LAG | LEADER in Deutschland: Stark in der Krise!

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen in Deutschland (BAG LAG) e. V. stellt in ihrer Veröffentlichung beispielhafte Projekte aus den LEADER-Regionen der Bundesländer vor. Laden Sie die Veröffentlichung hier herunter.


Broschüre zum Wettbewerb "Gemeinsam stark sein" erschienen

Die DVS richtet alle zwei Jahre den Wettbewerb "Gemeinsam stark sein" aus und prämiert originelle und erfolgreiche Projekte, die sich im und für den ländlichen Raum einsetzen. Unter dem Motto "Täglich gut versorgt" fand dieser im Jahr 2020 statt. Nun ist die die Broschüre zum Wettbewerb mit allen 27 Projekt-Beiträgen erschienen. Diese finden Sie hier im Medienservice der BLE.


Januar 2021

Machen Sie mit! Bundesweite Befragung zur Lebens- und Arbeitssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben

Gleichstellung von Frauen und Männern ist eins der Querschnittziele der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds 2014-2020. Für eine Befragung zur Lebenssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben, bittet das Thünen-Institut für Betriebswirtschaft um Unterstützung.

Das Projekt wird vom Thünen-Institut für Betriebswirtschaft und dem Lehrstuhl für Soziologie Ländlicher Räume der Universität Göttingen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen LandFrauenverband e.V. (dlv) durchgeführt. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, der Projektträger ist die BLE.

Die Studie will mit der Befragung den vielfältigen Lebens- und Arbeitssituationen von Frauen in landwirtschaftlichen Betrieben nachgehen, diese dokumentieren und wissenschaftlich auswerten. Zusammen mit anderen Ergebnissen der Studie trägt dies dazu bei, notwendige Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die Politik und für die berufsständischen Vertretungen zu erarbeiten. Hier geht's zur Umfrage.


16. Dezember 2020

Pilotprojekt zu Flächensicherung und regionaler Lebensmittelversorgung
Bewerbungsfrist: 31. Dezember 2020.

Das vom Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderte Projekt KOPOS bietet eine zweijährige Förderung für ein Pilotvorhaben in der Region Berlin/Brandenburg zum Thema Flächensicherung.

Gesucht sind innovative Kooperationsmodelle und -initiativen, die darauf abzielen, Flächen für eine nachhaltige und regional ausgerichtete Lebensmittelerzeugung bereitzustellen und zu sichern. Das Projekt wird mit bis zu 5.000 Euro unterstützt.

Ausschreibung

Weitere Informationen


21. September 2020

Förderaufruf Aktive Regionalentwicklung

Die Fördermaßnahme "Aktive Regionalentwicklung" möchte Akteure in strukturschwachen ländlichen Räumen bei der Strategieentwicklung und Umsetzung von konkreten regionalen Entwicklungsvorhaben unterstützen. In bis zu zehn Modellregionen fördert das BMI dazu die Erprobung, die Durchführung und die Verbreitung von innovativen, zukunftsweisenden Lösungsansätzen zur Verbesserung der regionalen Arbeits- und Lebensverhältnisse mit jeweils bis zu 700.000 Euro.


21. September 2020

Abstimmung gestartet: Wettbewerb Gemeinsam stark sein

Der Wettbewerb „Gemeinsam stark sein“ mit dem Jahresmotto „Täglich gut versorgt!“ geht in die entscheidende Phase: Bis zum 1. November 2020 können Sie Ihre Projekt-Favoriten wählen. 27 Projekte aus 13 Bundesländern nehmen in diesem Jahr am Wettbewerb teil. Sie können einmal abstimmen und müssen dabei drei Projekten Ihre Stimme geben.

Während des Abstimmungszeitraums wird jeder Wettbewerbsbeitrag einmal als Projekt des Tages auf der Website „www.netzwerk-laendlicher-raum.de“, auf Facebook und auf Twitter besonders beworben.

Am 7. Oktober ist das Brandenburger Lebenszentrum Reichenberg - mittendrin. miteinander. Projekt des Tages. An diesem Tag können Sie den Beitrag auf Facebook und Twitter teilen bzw. retweeten und damit die Werbetrommel für die Abstimmung rühren.

Hier geht’s zur DVS-Facebook-Seite und zum Twitter-Kanal.

Quelle: dvs

Andere interessante Projekte zur Nahversorgung aus Brandenburg, die mit im Rennen waren, finden Sie unter News aus Brandenburg.


August 2020

Heft zur Ländlichen Entwicklung

In Deutschland gibt es weder einen ausgeprägten Stadt-Land-Gegensatz, noch kann überhaupt pauschal vom Land gesprochen werden. Denn es sind ganz unterschiedliche ländliche Räume, die sich in ihren gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Merkmalen grundlegend voneinander unterscheiden; mehr als zwei Drittel der Bevölkerung leben außerhalb von Großstädten. Was die ländlichen Räume ausmacht, vor welchen Herausforderungen sie in Zeiten demografischen Wandels und technologischer Umbrüche stehen und welche Möglichkeiten Politik, Gesellschaft und Wirtschaft haben, um darauf zu reagieren, beschreiben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Thünen-Instituts für Ländliche Räume in Braunschweig in sieben Kapitel. Herausgeber ist die Bundeszentrale für politische Bildung.


Juli 2020

Deutschland neu vermessen - der Deutschlandatlas

Der digitale Deutschlandatlas liefert aussagekräftige Daten zur Situation in den Regionen hinsichtlich der Erreichbarkeit von medizinischer Versorgung, Bildungsangeboten, dem Ausbaugrad von Breitband oder der Wohnsituation. Er basiert auf objektiven Kriterien und zeigt anschaulich, welche Regionen gut aufgestellt sind und wo noch Handlungsbedarf besteht. Die Karten beziehen sich aufgrund der Vielzahl an regionalen Erhebungen zum Teil auf verschiedene Jahreszahlen. Sie werden regelmäßig aktualisiert. Der Atlas ist eine fundierte Datenbasis auch für die Entwicklung der ländlichen Regionen.

Der Atlas wird gemeinsam vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und vom Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend erstellt.  


Juni 2020

Schnelle Hilfe für helfende Hände auf dem Land - die Sonderförderung "Ehrenamt stärken. Versorgung sichern."

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Landkreistag die Sondermaßnahme "Ehrenamt stärken. Versorgung sichern." gestartet.

Mit dem Projekt sollen ehrenamtliche Initiativen im ländlichen Raum unterstützt werden, die Angehörige besonders schutzbedürftiger Gruppen bei der Nahversorgung, insbesondere mit Lebensmitteln, unterstützen. Mit den Fördermitteln des BMEL sollen zusätzliche, aufgrund der Corona-Pandemie anfallende Mehrbelastungen finanziell aufgefangen werden, für die den ehrenamtlichen Initiativen keine Eigenmittel zur Verfügung stehen. Gefördert werden Neuanschaffungen wie z.B. im:

  • Bereich Gesundheitsschutz: u.a. Schutzmasken, Handschuhe, Desinfektionsmittel, Material für die Selbstmontage von Trennwänden oder deren Anbringen durch Handwerker.
  • Bereich Transport: u.a. Fahrräder, Transportboxen, Kühlboxen, Dienst-Handys und -Tablets und die Anmietung von E-Bikes, E-Rollern, Lastenfahrrädern, Autos oder Transportern.
  • Bereich digitale Ausstattung: u.a. Kameraequipment und Headsets mit Mikrofon für das Abhalten von Videokonferenzen und Honorarkosten für Schulungen zum Einsatz von Hard- und/oder Software.

Weitere Informationen zur Sondermaßnahme


Juni 2020

Deutscher Mobilitätspreis: Wie machen wir Mobilität noch intelligenter?

Nun beginnt der Endspurt! Noch bis zum 7. Juli 2020 können Deutschlands innovativste Mobilitätslösungen von Morgen für den Deutschen Mobilitätspreis eingereicht werden.

Unter dem Motto „Intelligent unterwegs: Gemeinsam. Vernetzt. Mobil.“ suchen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) innovative Leuchtturmprojekte und kreative Ideen, die das Potenzial digitaler Vernetzung für die Mobilität der Zukunft nutzen – insbesondere unter sich wandelnden Rahmenbedingungen wie der aktuellen Corona-Pandemie.

In diesem Jahr richtet sich der Wettbewerb erstmals parallel an zwei Zielgruppen:

  • Unternehmen, Start-ups, Städte und Gemeinden, Universitäten oder Forschungsinstitutionen mit Sitz in Deutschland können mit ihren bereits erfolgreich umgesetzten Leuchtturmprojekten am Best-Practice-Wettbewerb teilnehmen.
  • Zeitgleich hat auch jeder Bürger die Chance auf eine Auszeichnung im Ideenwettbewerb.

Alle Informationen zum Wettbewerb finden Sie online unter deutscher-mobilitaetspreis.de


Juni 2020

Livestream: Präsentation des Baukulturberichts 2020/21 „Öffentliche Räume“

Die Bundesstiftung Baukultur lädt Sie herzlich ein, den neuen Baukulturbericht 2020/21 „Öffentliche Räume“ kennenzulernen. Dieser wird erstmals am 24. Juni 2020 um 11 Uhr per Livestream vorgestellt.

Der Baukulturbericht beschreibt wirksame Handlungsebenen für lebendige und vielfältige öffentliche Räume. Im Ergebnis steht fest: Öffentliche Räume sind wichtiger denn je. Deshalb brauchen sie eine starke Lobby! Übertragen wird live aus dem Stiftungsgarten in der Schiffbauergasse in Potsdam. Eine Anmeldung zum Stream ist nicht erforderlich.
Hier der Link zum Livestream:
https://www.bundesstiftung-baukultur.de/veranstaltungen/livestream-baukulturbericht


Juni 2020

Startschuss für den Deutschen Nachbarschaftspreis 2020: Jetzt bis 06. Juli bewerben!

2020 verleiht die nebenan.de Stiftung wieder den mit insgesamt 58.000 Euro dotierten Deutschen Nachbarschaftspreis an Nachbarschaftsprojekte mit Vorbildcharakter. Der Preis ist eine bundesweite Auszeichnung für all diejenigen, die sich für ihre Nachbar*innen einsetzen. In diesem Jahr werden besonders Initiativen und Gruppen zur Bewerbung ermutigt, die sich in Zeiten der Coronakrise engagiert und schnelle Nachbarschaftshilfe geleistet haben.

Bewerbt euch bis zum 06. Juli mit eurem Projekt!

Bewerbung und Informationen: www.nachbarschaftspreis.de


Juni 2020

„Engagement macht stark!“ – zeigen Sie es

Es geht wieder los! Der Engagementkalender der Kampagne „Engagement macht stark!“ ist freigeschaltet. Seien Sie dabei und machen Sie Ihr Engagement mit einem Eintrag sichtbar: Organisieren Sie eine Aktion während der Engagementwoche im September, wie beispielsweise einen Tag der offenen Tür, eine Diskussionsveranstaltung, einen (Online-) Workshop, einen freiwilligen Arbeitseinsatz, einen Ausflug, eine Sportveranstaltung oder einfach eine Einladung zum Kaffeetrinken. Auch digitale Formate wie Webinare, Video-Clips, Podcasts oder virtuelle Führungen sind willkommen. Ihrer Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt – jedes Engagement zählt.

Die 16. Woche des bürgerschaftlichen Engagements findet statt vom 11. bis zum 20. September 2020

Weitere Informationen zur Kampagne „Engagement macht stark!“ finden Sie unter: www.engagement-macht-stark.de


Juni 2020

Deutscher Mobilitätspreis: Intelligent unterwegs: Gemeinsam. Vernetzt. Mobil.

Der Deutsche Mobilitätspreis geht in eine neue Runde. Unter dem Motto „Intelligent unterwegs: Gemeinsam. Vernetzt. Mobil.“ suchen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ab sofort innovative Leuchtturmprojekte und kreative Ideen, die das Potenzial digitaler Vernetzung für die Mobilität der Zukunft nutzen – gerade auch unter veränderten Rahmenbedingungen wie der aktuellen Corona-Pandemie. Ob künstliche Intelligenz zur Optimierung von Logistikketten, Algorithmen zur Anpassung des öffentlichen Personenverkehrs an neue Abstandsregeln oder vernetzte Plattformen für intermodale Mobilitätsdienste: Bis zum 7. Juli 2020 können Bewerbungen unter www.deutscher-mobilitaetspreis.de eingereicht werden.


Mai 2020

LEADER-Aktionsgruppen setzen sich für ländliche Räume ein

Stadt und Land stehen derzeit vor großen Schwierigkeiten. Die Anstrengungen zur Bewältigung der Herausforderungen in den ländlichen Räumen, in denen mehr als die Hälfte der Deutschen leben, dürfen jetzt nicht nachlassen. „Im Gegenteil, die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig und wertvoll regionale Ansätze vor Ort sind, um außergewöhnlichen Krisensituationen begegnen zu können“, darauf weist die Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen (BAG LAG) nachdrücklich hin. „Die Unterstützung der ländlichen Räume durch die Europäische Union, aber auch die ergänzenden Ansätze, die in den letzten Jahren durch die Bundesregierung mit dem Bundesprogramm ländliche Entwicklung (BULE) aufgebaut wurden, erweisen sich in der aktuellen Situation als Aktivposten der Krisenbewältigung und sollten zügig erweitert und mit den dafür notwendigen Mitteln ausgestattet werden.“

zur Pressemitteilung


März 2020

Das neue Wachstum der Städte. Ist Schrumpfung jetzt abgesagt?

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung veröffentlichte die Ergebnisse der Dezembertagung 2018 der DGD-Arbeitskreises „Städte und Regionen“.

Ziel der Dezembertagung 2018 war es, mehr Differenziertheit in die Diskussion von städtischen Wachstumsprozessen zu bringen – um zu verstehen, wie bedeutsam diese Entwicklung tatsächlich für die künftige demografische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Kommunen in Deutschland ist.

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Januar 2020

LandVersorgt: Innovative Projekte für die Nahversorgung auf dem Land gesucht

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt im Rahmen des Aktionsbündnisses Leben auf dem Land beispielhafte, innovative Projekte, die geeignet sind, die Nahversorgung in den ländlichen Räumen zu verbessern und damit einen Beitrag zur Sicherung von Teilhabe und Daseinsvorsorge zu leisten.
Gefördert wird die Erarbeitung von Projektkonzepten für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen für die Nahversorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs. Die Vorhaben sollen modellhaften Charakter haben, neue Ideen aufgreifen und übertragbare Lösungen entwickeln - so dass sie für andere ländliche Regionen als Vorbild dienen können. Geplant ist, in einer zweiten Phase die Umsetzung einer Auswahl der erstellten Konzepte zu fördern.

Die vorliegende Fördermaßnahme wird durch den Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) begleitet und richtet sich an ländliche Kommunen. Bis zum 31. März 2020 nimmt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Auftrag des BMEL geeignete Projektskizzen entgegen.

Weitere Informationen


Dezember 2019

BMEL fördert digitale Lösungen fürs Land

Mitte Dezember eröffnet das BMEL den Wettbewerb zu SmartenLandRegionen.

Mit dem Modellvorhaben "Smarte LandRegionen" unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bis zu sieben Landkreise bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Lösungen im ländlichen Raum.
Das Modellvorhaben richtet sich ausdrücklich an ländlich geprägte Landkreise, die durch ihre Teilnahme zu "Smarten LandRegionen" werden sollen. Es findet im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) statt.

Die ausgewählten Landkreise gestalten mit dem Institut Fraunhofer IESE aktiv die digitalen Dienste; sie führen diese vor Ort ein und gewinnen Bürgerinnen und Bürger für die Nutzung der neuen digitalen Angebote. Die Landkreise treiben den Kompetenzaufbau in der Verwaltung, die Sensibilisierung ihrer Bürgerinnen und Bürger sowie die Umsetzung einer eigenen regionalen Digitalisierungsstrategie voran. Hierbei werden sie durch eine IT-Prozessbegleitung unterstützt.
Die Landkreise erhalten jeweils eine Förderung von bis zu einer Million Euro. Der Förderzeitraum ist auf 48 Monate angelegt. Das gesamte Vorhaben wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Der Einsatz neuer technischer Möglichkeiten ist entscheidend, um das Lebens- und Arbeitsumfeld gerade in ländlichen Regionen attraktiv zu halten. Dies gilt insbesondere für zukunftsrelevante Bereiche wie etwa E-Mobilität, E-Learning und Bildung, Telemedizin oder der flexiblen, ortsunabhängigen Gestaltung von Arbeit. Auch soziale und kulturelle Angebote auf dem Land können von digitalen Vernetzungs- und Bewerbungsmethoden profitieren.

Konkret geht es dabei um

  • die Erprobung und Einführung digitaler Dienste in ländlich geprägten Landkreisen zur Verbesserung der Daseinsvorsorge bzw. Grundversorgung,
  • die Erprobung und Einführung einer vernetzenden Plattform,
  • die Entwicklung einer inhaltlichen Strategie zur Digitalisierung in jedem teilnehmenden Landkreis,
  • der Kompetenzaufbau im Bereich Digitalisierung,
  • Gewinnung und Transfer von Erkenntnissen über die Potenziale der Digitalisierung für die Stärkung ländlicher Regionen.

August 2019

Europäischer Dorferneuerungspreis 2020 "Lokale Antworten auf globale Herausforderungen"

Der Wettbewerb um den 16. Europäischen Dorferneuerungspreis ist geleitet von der Intention, besonders herausragende und beispielhafte Entwicklungs- und Erneuerungs­prozesse in ländlichen Gemeinwesen „vor den Vorhang“ zu bitten und – unter Berücksichtigung der jeweiligen Ausgangsbedingungen, des ökonomischen und sozio-kulturellen Kontextes sowie der länderspezifischen Standards, Besonderheiten und Möglichkeiten – zu prämieren.

Vorrangiges Kriterium ist, dass die gesetzten Maßnahmen gemäß dem „Leitbild der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung für eine nachhaltige Entwicklung europäischer Dörfer und Landgemeinden“ zu einer Stärkung der Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume und zu einer Hebung der Lebensqualität der DorfbewohnerInnen beitragen.

Der Wettbewerb forciert daher jene ländlichen Gemeinwesen,

  • die sich den aktuellen Herausforderungen ihres Lebensraumes mit nachhaltigen, innovativen und zeitgemäßen Projekten stellen und ganzheitliche Entwicklungsprozesse in Gang gebracht haben;
  • die eine Einbindung aller Bevölkerungsgruppen in das örtliche Geschehen verfolgen und auf diese Weise unterschiedliche Perspektiven, weitere Horizonte und vielfältigere Ideen gewinnen;
  • die sich des Wertes und der Notwendigkeit von Kooperationen bewusst sind und demgemäß auf Netzwerke sowie interkommunale und regionale Zusammenschlüsse setzen.

Weitere Informationen zur Teilnahme


Juli 2019

Deutscher Kinder- und Jugendhilfepreis 2020: Jugendarbeit im ländlichen Raum

- Bis zum 18. Oktober 2019 bewerben-

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) schreibt den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2020 – Hermine-Albers-Preis – in den Kategorien Praxispreis, Theorie und Wissenschaftspreis sowie Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe aus und wird vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ alle zwei Jahre verliehen.

Mit der Ausschreibung des Praxispreises 2020 werden Jugendverbände und -vereine, Jugendtreffs und Jugendzentren sowie weitere Akteure der Jugendarbeit im ländlichen Raum angesprochen, die mit ihrer Arbeit aufzeigen, welche Antworten sie auf Herausforderungen in ihrer Arbeit gefunden haben und welchen Beitrag sie zur Weiterentwicklung der Jugendarbeit im ländlichen Raum leisten und wo sie ihr neue Impulse geben.

Der Deutsche Kinder- und Jugendhilfepreis ist insgesamt mit 15.000 Euro dotiert. Pro Kategorie kann ein Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro sowie ein Anerkennungsbetrag von 1.000 Euro vergeben werden. Der Preis wird von den Obersten Jugend- und Familienbehörden der Länder gestiftet.

Weitere Informationen zum Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2020


Juni 2019

Deutscher Nachbarschaftspreis

Der Deutsche Nachbarschaftspreis geht in die dritte Runde: Auch 2019 verleiht die nebenan.de Stiftung den mit insgesamt über 50.000 Euro dotierten Preis an Nachbarschaftsprojekte mit Vorbildcharakter, die sich vielerorts für ihr lokales Umfeld einsetzen, das Miteinander stärken und das WIR gestalten.

Bis zum 29. Juli können sich Projekte online bewerben.


Mai 2019

Award: Local Heroes gesucht!
Local Heroes – Landleben läuft. Durch dich!

Unter dem Motto "Local Heroes – Landleben läuft. Durch dich!" steht der RTL Com.mit Award im Zeichen von gesellschaftlicher Eigeninitiative auf dem Land. Der Award richtet sich gezielt an junge Menschen zwischen 15 und 29 Jahren, die sich ehrenamtlich in ihren Kommunen, sei es auf dem Dorf oder in der Kleinstadt, für andere einsetzen, Projekte und Initiativen starten und so das Landleben mitgestalten. Die Hauptsache ist: Sie ergreifen aktiv selbst die Initiative, um etwas in der Gesellschaft zu bewegen und das Zusammenleben auf dem Land attraktiver und besser zu machen.


Mai 2019

Wettbewerbsstart: Deutscher Mobilitätspreis

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat den "Deutschen Mobilitätspreis" ausgeschrieben. Hiermit sollen Mobilitätslösungen gefördert werden, die Lebenswelten verbinden und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.

Ob Stau- und Lärmvermeidung in den Metropolen, die intelligente Verbindung zwischen Stadt und Land oder der Ausbau von Mobilitätsangeboten für ältere Menschen. Ziel ist es, in allen Regionen Deutschlands die Lebensqualität zu steigern und so auf gleichwertige Lebensverhältnisse hinzuarbeiten.
Unternehmen, Start-ups, Städte und Gemeinden, Universitäten, Forschungsinstitutionen und weitere Organisationen mit Sitz in Deutschland sind eingeladen, sich online mit ihren Projekten bis zum 19. Mai 2019 zu bewerben.


April 2019

Ideenwettbewerb „MACHEN! 2019“

„MACHEN! 2019“ ist ein neuer Online-Wettbewerb, der Projektideen auszeichnet und finanziell unterstützt, bei denen bürgerschaftliches Engagement in den neuen Bundesländern im Mittelpunkt steht.
Bis zum 30. Juni 2019 können engagierte Gruppen in den neuen Bundesländern kreative Projektideen einreichen, die unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen zusammenbringen und dem Gemeinwohl dienen. Die Teilnehmenden mit den besten Ideen erhalten ein Preisgeld zwischen 5.000 und 15.000 Euro, das als Startkapital für die Umsetzung verwendet werden soll. Die Preise werden in einer Hauptkategorie und zwei Sonderkategorien vergeben. Ausgerichtet wird der Wettbewerb von Christian Hirte, dem Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer.


April 2019

Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit
Quelle: Pressemitteilung

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) ruft erneut zum Mitmachen bei den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit (DAN) vom 30.Mai bis 5.Juni 2019 auf.
Ab sofort können bundesweit wieder alle –Privatperson, Verein, Unternehmen, (Hoch)schule, Kommune, Kirche und viele mehr–ihre nachhaltige Aktion auf www.tatenfuermorgen.de einreichen.

Der RNE verfolgt mit den DAN das Ziel, vielfältiges Engagement für nachhaltige Entwicklung öffentlich sichtbar zu machen und Mitmenschenbundesweit für nachhaltigeres Handeln zu begeistern. Mit über 2.500 Anmeldungen in ganz Deutschland verzeichneten die Aktionstage 2018 einen neuen Rekord. Der Ansporn ist groß, ihn dieses Jahr zu brechen.

Die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit finden seit 2015 im Rahmen der Europäischen Nachhaltigkeitswoche statt, eine gemeinsame Initiative von Deutschland, Österreich und Frankreich. Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen, werden daher auch Aktionen vom 25.Mai bis einschließlich 10.Juni miteinbezogen. Eine Teilnahme an den DAN bedeutet dabei gleichzeitig ein Mitwirken an der Europäischen Nachhaltigkeitswoche.


April 2019

Stellenausschreibung: Projekt- & Büroleitung Smart Village

Smart Village macht Bad Belzig und Wiesenburg, eine Stunde südwestlich von Berlin, zu einem Reallabor zur Erprobung digitaler Werkzeuge im ländlichen Raum - dafür ist ein spannenden Job zu vergeben.


April 2019

Mitmach-Kampagne »Engagement macht stark!«

Die Mitmach-Kampagne »Engagement macht stark!« - ausgerichtet vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement - verfolgt bereits seit 15 Jahren das Ziel, die Vielfalt und Bedeutung von Engagement sichtbar zu machen und zu würdigen. Mit bundesweit mehr als 7.700 Aktionen in der »Woche des bürgerschaftlichen Engagements« - dem Herzstück der Kampagne-  ist sie Deutschlands größte Freiwilligeninitiative und Plattform für verantwortliches gesellschaftliches Engagement.

Mitmachen ist ganz einfach: Organisieren Sie im September 2019 eine Aktion und tragen Sie diese in den Kalender ein. Ganz egal in welchem Themenfeld Sie aktiv sind – jedes Engagement ist wertvoll und darf sich zeigen.

Am 02. Mai wird der Engagementkalender für die diesjährige »Woche des bürgerschaftlichen Engagements« vom 13. – 22. September freigeschaltet.

Wenn Sie eine Förderung für die Durchführung Ihrer inklusiven Aktion und/oder für Ihre öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen im Rahmen der 15. Woche des bürgerschaftlichen Engagements bei der Aktion Mensch beantragen möchten und dabei noch Unterstützung benötigen oder offene Fragen haben, dann ist das Webinar am 30. April von 17.30 bis 18.30 Uhr das Richtige für Sie. Es wird über die Antragsmodalitäten informiert und Raum für Fragen gegeben.


April 2019

Bundeswettbewerb „Bioenergie-Kommune 2019“

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) will mit dem Bundeswettbewerb "Bioenergie-Kommunen 2019" Dörfer und Städte würdigen, die ihren Energiebedarf maßgeblich durch Nutzung von nachhaltig verfügbaren nachwachsenden Rohstoffen und biogenen Reststoffen decken und sich damit vorbildlich für Energiewende und Klimaschutz engagieren.

Gesucht sind Bioenergiedörfer bzw. Städte, die Wärme, Strom und ggf. auch Kraftstoffe aus Biomasse erfolgreich erzeugen und nutzen, also Orte, die mit einem klaren Fokus und mit Akzeptanz und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger die Energieversorgung auf Bioenergie und andere erneuerbare Energien umgestellt haben bzw. auf dem Weg dazu weit fortgeschritten sind.

Nachhaltige, regionale Rohstoffbereitstellung, Innovation und intelligente Kombination von Bioenergie mit anderen erneuerbaren Energien und eine gute Bürgerbeteiligung zeichnen vorbildliche Bioenergie-Kommunen aus. Die damit verbundene positive Entwicklung und Wertschöpfung in ländlichen Regionen, die vorteilhaften Stadt-Land-Partnerschaften und Bioenergie-Kommunen als attraktive Lebens- und Arbeitsorte sollen mit dem Bundeswettbewerb ganz besonders herausgestellt werden.

Quelle: Michael Stübgen
Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft


April 2019

JOBSTARTER plus: Neue Förderrunde ausgeschrieben

Die 5. Förderrunde des Programms JOBSTARTER plus steht unter dem Thema „Aus- und Weiterbildung in der ‚Wirtschaft 4.0‘ – Unterstützung für KMU zur Anpassung an den digitalen Wandel“.
Gefördert werden regionaler Projekte, die kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor dem Hintergrund der Digitalisierung bei der Entwicklung zeitgemäßer Lösungen für ihre Ausbildung beraten und unterstützen.

Eine Antragsstellung ist noch bis zum 12.04.2019 möglich.


März 2019

Der 12. Deutsche Nachhaltigkeitspreis

Die Wettbewerbe des Deutschen Nachhaltigkeitspreises laufen. Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement prämiert in diesem Jahr vorbildliche Nachhaltigkeitsleistungen in Wirtschaft, Kommunen, Architektur und Forschung. Startups können sich für den Next Economy Award bewerben.

Deutscher Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden

An dieser Wettbewerbskategorie können Städte und Gemeinden teilnehmen, die eine umfassende nachhaltige Stadtentwicklung betreiben und bereits erfolgreich Projekte realisiert haben: seien es Maßnahmen zu Klimaschutz, Recycling und Energieeffizienz, soziale Initiativen oder Bildungsprojekte. Auch finanzschwache Kommunen, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten nachhaltig agieren, sind eingeladen. Die Teilnahme ist in den drei Kategorien Großstädte, Städte mittlerer Größe sowie Kleinstädte und Gemeinden möglich. Die Preisträger erhalten von der Allianz Umweltstiftung jeweils 30.000 Euro für ihre nächsten nachhaltigen Projekte.

Eine Bewerbung ist bis zum 18. April möglich.


März 2019

LandMobil - neuer Aufruf zur Projektförderung (Bewerbung bis 1. April 2019)

Mit der Bekanntmachung "LandMobil – unterwegs in ländlichen Räumen" unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beispielhafte Projekte, die geeignet sind, die Mobilität der Menschen in den ländlichen Räumen zu verbessern und damit einen Beitrag zur Sicherung von Teilhabe und Daseinsvorsorge zu leisten. Gesucht werden Vorhaben, die modellhaften Charakter haben, neue Ideen aufgreifen und übertragbare Lösungen entwickeln, so dass sie für andere ländliche Regionen als Vorbild dienen können. "LandMobil" ist ein Baustein des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE).

Die Aussichten auf eine Förderung hängen unter anderem vom Nutzen für die ländlichen Regionen und die dort lebenden Menschen, den Erfolgsaussichten des Vorhabens, Innovationsgrad und Kreativität des Ansatzes sowie der Übertragbarkeit der Lösungen ab. Der Förderzeitraum umfasst maximal drei Jahre. In den einzureichenden Vorhaben soll mindestens eines (mehrere sind möglich und erwünscht) der nachfolgenden Aktionsfelder bearbeitet werden:

  • Integrierte Mobilität
  • Bewusstseinswandel in Richtung alternativer Mobilitätsformen
  • Neue Geschäfts- und Finanzierungsmodelle im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit für Anbieter und Nutzer
  • Verbesserung der Anschlussmobilität
  • Elternunabhängige Mobilitätslösungen

Februar 2019

Der Tag der Nachbarn 2019
der Aktionstag für lebendige Nachbarschaften

Die Idee vom Tag der Nachbarn ist bestechend einfach:

An einem festgelegten Tag im Jahr treffen sich Menschen in ihrer Nachbarschaft, unabhängig von Herkunft, Einkommen, Alter, sozialer Schicht oder religiöser Zugehörigkeit zu einem Nachbarschaftsfest. Diese deutschlandweiten, dezentralen Feste können klein oder groß sein - Hauptsache ist, Nachbar*innen lernen sich kennen, kommen ins Gespräch oder pflegen bereits bestehende Kontakte und Freundschaften. So wird ein gemeinsames Zeichen für gute und lebendige Nachbarschaft gesetzt und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Viertel gestärkt. Dabei können nicht nur Nachbar*innen selber, sondern auch soziale Institutionen, Vereine, Kitas und Schulen und Kommunen ihren Beitrag dazu leisten, indem sie selbst ein Fest veranstalten oder Nachbarschaftsfeste unterstützen.

Am 25. Mai 2018 fand der Aktionstag Tag der Nachbarn mit über tausend Festen und 27.000 Besuchern erstmals in Deutschlands Nachbarschaften statt. In den Metropolregionen, in Kleinstädten und im ländlichen Raum wurden Feste von Nachbar*innen in Eigenregie organisiert – ob Gartenfest, Mondscheinfest zum Ramadan oder gemeinsames Brotbacken mit Kindern.

Mitmachen! Am 24. Mai 2019 ruft die nebenan.de Stiftung mit ihren Partnern wieder zum Festefeiern und Zusammenkommen auf - mit Ihrer Hilfe wird es noch größer, bunter und lebendiger!

Ansprechpartnerin : Lena Rickenberg (lena@nebenan-stiftung.de )


Februar 2019

Internationaler Wettbewerb "beyond bauhaus - prototyping the future" - Einreichung bis zum 31. März 2019

2019 jährt sich die Gründung des Staatlichen Bauhauses als eine der bis heute einflussreichsten Schulen für Gestaltung zum 100sten Mal. Aus diesem Anlass prämiert die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ Kreative aus aller Welt.

Unter dem Motto „beyond bauhaus – prototyping the future“ werden im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs nach visionären Gestalter/innen gesucht. Prämiert werden wegweisende Gestaltungsideen und Designkonzepte in Form von Prototypen und Vorreiterprojekten, die dazu beitragen, dass unsere Welt in Zukunft gesünder, fairer, nachhaltiger oder schlicht besser wird. Ausgezeichnet werden daher insbesondere solche Projekte, die – im Kleinen wie im Großen –Antworten auf drängende Fragen unserer Zeit bieten, neue zukunftsfähige Perspektiven eröffnen und positive Auswirkungen für heutige wie für nachfolgende Generationen hervorbringen.

Bewerben können sich bis zum 31. März 2019 Einzelpersonen, Social-Entrepreneure, Unternehmen, Start-Ups, Universitäten, Forschungseinrichtungen sowie private Initiatoren und Initiativen.


November 2018

Broschüre „Chancen und Teilhabe überall – Strukturschwäche bekämpfen

Die Bundesregierung hat vor Kurzem die Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ eingesetzt. Die Kommission hat die Aufgabe, Handlungsvorschläge
zu erarbeiten, wie gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland und seinen Regionen erreicht werden können. Auch der Deutsche Städtetag ist Mitglied dieser Kommission. Die Frage nach gleichwertigen Lebensverhältnissen ist unglaublich facettenreich, viele Politikfelder und unterschiedliche Interessenlagen müssen miteinander
verknüpft werden. Um die Diskussionen zu erleichtern, hat der Deutsche Städtetag die Broschüre „Chancen und Teilhabe überall – Strukturschwäche bekämpfen“ erstellt. Hierin werden – ausgehend von der Forderung nach ortsunabhängiger Chancengerechtigkeit – für die verschiedenen Themenfelder Positionen und Handlungsempfehlungen vorgestellt.


12. September 2018

dvs-Wettbewerb „Gemeinsam stark sein“ mit dem Jahresmotto „Tourismus und Naherholung“

Die nominierten Projekte sind hervorragende Beispiele dafür, wie sich die Akteure in ländlichen Regionen mit Kreativität, Einfallsreichtum und Engagement den Handlungsfeldern Tourismus und Naherholung widmen – und bieten viel Inspiration für die eigene Arbeit!

Bis zum 31. Oktober 2018 können Sie Ihre Projekt-Favoriten wählen. Über 25 Projekte aus allen 13 Bundesländern nehmen in diesem Jahr am Wettbewerb teil. Sie können einmal abstimmen und müssen dabei drei Projekten Ihre Stimme geben.

Zur Abstimmung geht es ab dem 17.09. hier : www.netzwerk-laendlicher-raum.de/wettbewerb

Im November erfahren die Teilnehmer/innen, ob sie zu den Gewinnern zählen. Diese werden im Rahmen des BMEL-Zukunftsforums Ländliche Entwicklung auf der Grünen Woche in Berlin ausgezeichnet.


Deutscher Landbaukultur-Preis (bewerben bis zum 7. September!)

Viele Bauprojekte auf dem Land sind ausgesprochen gelungen und eine echte Augenweide. Der Deutsche Landbaukultur-Preis prämiert besonders schöne Bauten und Außenanlagen im ländlichen Raum. Er würdigt damit das Bestreben der Bauherren nach einer stimmigen Verbindung von Neuem und Altem, Wohnen und Arbeiten auf dem Land. Der Preis ist mit 30.000 Euro dotiert und wird in zwei Kategorien vergeben:

  • Neue Gebäude, Gebäudeteile und/oder Außenanlagen sowie
  • Umbauten oder Umnutzungen von Altgebäuden, Gebäudeteilen oder Außenanlagen.

Das können hervorragend gestaltete Wohnhäuser, Ställe, Scheunen und Verkaufsräume oder auch Ferienwohnungen und Gärten sein.

Bewerben können sich bis zum 7. September 2018 Bauherren, die in Zusammenarbeit mit Architekten und/oder Landschaftsarchitekten landwirtschaftliche Gebäude, Gebäudeteile und/oder Außenanlagen in Deutschland neu errichtet oder umgebaut haben.


»Engagement macht stark!« Woche des bürgerschaftlichen Engagements

Sie engagieren sich in Ihrem persönlichen Umfeld leidenschaftlich und ehrenamtlich? Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements vom 14. bis 23. September 2018 macht das Engagement der über 30 Millionen Freiwilligen in Deutschland sichtbar. 

Ein Themenschwerpunkt in diesem Jahr ist das Engagement in ländlichen Räumen.


Deutscher Nachbarschaftspreis 2018 (bewerben bis zum 1. Juli!)

Der Preis ist eine bundesweite Auszeichnung für all diejenigen, die sich vielerorts als Nachbar für Nachbarn einsetzen, das Miteinander stärken und das WIR gestalten.

Das Engagement jedes Einzelnen leistet dabei im Kleinen einen großen und wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land. Ein Betrag, der uns allen zugute kommt. Wir finden dieses Engagement (gehört) ausgezeichnet! Die nebenan.de Stiftung sucht Projekte von und für die Nachbarschaft. Bewerben können sich Nachbarschaftsvereine, Stadtteilzentren, gemeinnützige Organisationen, Sozialunternehmen sowie engagierte Gruppen und lose Zusammenschlüsse von engagierten Nachbarn. Insgesamt werden über 50.000 € vergeben.


dvs-Wettbewerb "Gemeinsam stark sein" - Bewerbung bis zum 15. Mai 2018

Mit dem Wettbewerb möchte die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (dvs) in diesem Jahr wieder die besten Projekte aus den LEADER-, ILE- und Vital-Regionen der Bundesländern auszeichnen. Ziel ist es, beispielhafte und originelle Projekte zu ehren und über die regionalen Grenzen hinaus bekannt zu machen.

Beim letzten Wettbewerb wurde das Brandenburger Projekt "Bürger- und Kreativhaus Zur alten Mühle Bruchmühle" als Bundessieger gekürt.

Das Thema der diesjährigen, sechsten Wettbewerbsrunde lautet "Tourismus und Naherholung". Dabei können insbesondere Projekte punkten, die die regionale Verankerung und Wertschöpfung fördern, einen Mehrwert für die Bevölkerung vor Ort bieten und mit ihrem Angebot saisonaler Schwankungen ausgleichen. Ebenso ist die branchenübergreifende Vernetzung ein wichtiges Kriterium. Mehr Infos finden Sie in den Wettbewerbsunterlagen:

dvs-Wettbewerb_Vorlage-Projektbeschreibung

Bitte reichen Sie Ihr Projekt/ Ihre Projekte aus Ihrer Region bis zum 15. Mai 2018 beim Forum ländlicher Raum-Netzwerk Brandenburg ein (per E-Mail oder Postweg). Nutzen Sie hierfür schon die Vorlage der dvs mit den entsprechenden Fotos und Anforderungen. Der Aufwand ist mit einer Projektbeschreibung von 1-2 Seiten überschaubar.

Wir bilden eine Jury, die die Projekte bewertet und den Gewinner der Brandenburgauswahl bei der dvs einreicht (hier ist der Einsendeschluss der 30.05.2018).


Wettbewerb: Land und Leute - die Kirche in unserem Dorf - Einreichung bis zum 15. Juni 2018

Die Wüstenrot Stiftung sucht mit ihrem nunmehr vierten Wettbewerb „Land und Leute“ gezielt nach Beispielen dafür, wie Kirchen, Klöster und andere Gebäude im kirchlichen Kontext mit neuen Konzepten einer veränderten oder ergänzten Nutzung weiterhin als zentrale Orte und Begegnungsräume in kleinen Gemeinden (bis 5.000 Einwohner) bestehen können. Ein wichtiger Aspekt ist die Aufgabe, wie aus vorhandenem Gebäudebestand in einer gemeinschaftlichen Initiative durch eine veränderte Nutzung neue Chancen für eine lokale Entwicklung entstehen können, die zu neuen Bausteinen für das Arbeiten, Leben und Wohnen in kleinen Gemeinden werden.

Eingereicht werden können alle Arten der Veränderungen an Kirchengebäuden von der Modernisierung, Erweiterung, Verkleinerung bis zur Umnutzung. Besonderes Interesse gilt dabei allen Formen einer damit verbundenen Überführung der in kleinen Gemeinden traditionell vorhandenen Gemeinschaft in neue Formen von gemeinsamer Identität und sozialer Nachbarschaft. Dazu kann der Erhalt von Infrastruktur und Nahversorgung gehören oder lokale Kooperationen zur Stärkung der örtlichen Attraktivität oder neue Dienstleistungsangebote rund um die Sicherung der Lebensqualität in kleinen Gemeinden, beispielsweise rund um Bildung, Kunst und Kultur.


Wettbewerb: Starke Bildungsinitiativen für nachhaltige Entwicklung - bewerben Sie sich bis zum 15. Mai 2018

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche UNESCO-Kommission zeichnen 2018 bereits zum dritten Mal Initiativen zur erfolgreichen Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung aus. Bewerben können sich Netzwerke, Lernorte und Kommunen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung ins Zentrum ihrer Arbeit stellen. Gefragt sind KiTas, Schulen, Unternehmen, Vereine oder Universitäten, Netzwerke, Lernregionen oder Bildungslandschaften mit innovativen Ideen für mehr Nachhaltigkeit.
Eine Expertenjury, bestehend aus Mitgliedern der Nationalen Plattform Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Vertreterinnen und Vertretern des BMBF, der Freien Universität Berlin und der Deutschen UNESCO-Kommission vergibt die Auszeichnungen. Die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung ist in der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und dem UNESCO-Weltaktionsprogramm (2015-2019) als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben.


Wettbewerb um den dritten Deutschen Mobilitätspreis - Bewerbung bis zum 28. Mai 2018

Deutschland Land der Ideen

Der Deutsche Mobilitätspreis zeichnet Ideen und Projekte aus, die auf diese Frage innovative Antworten geben. Weil sie in sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhängen denken. Weil sie die digitalen Chancen unserer Zeit nutzen. Und weil sie schon jetzt für uns alle die mobile Welt von morgen gestalten.
2018 werden Ideen und Projekte gesucht, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie unsere Mobilität zukünftig noch effizienter, sauberer und nachhaltiger werden kann.


Neue Studie über wirtschaftliche Bedeutung von Wohnmobiltourismus zeigt Chancen für Regionen auf

Hohe Übernachtungs- und Umsatzzahlen machen die Reisemobilisten zu einem touristischen Marktsegment, das Beachtung verdient. Die neue Grundlagenstudie „Camping- und Reisemobiltourismus als Wirtschaftsfaktor“ des dwif untersucht Angebot, Nachfrage und ökonomische Relevanz und liefert Zahlen und Orientierung für Deutschland. 13,5 Mio. Übernachtungen durch Reisemobilisten fanden danach auf und außerhalb von Reisemobilstellplätzen statt.


Gute Beispiele für Entwicklung kleinerer Kommunen

Die Publikation des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) enthält Berichte aus 18 Orten in Deutschland und anderen Ländern. Sie zeigen, wie Kleinstädte gesellschaftliche, ökologische und technologische Entwicklungen nutzen – etwa in den Bereichen Smart City, Mobilität, Tourismus und Energie.

Die Sammlung basiert auf zahlreichen Projekten aus Wettbewerben, Forschungsprojekten, Netzwerken und Initiativen. Auch die Städtebauförderung bot viele gute Beispiele aus der Praxis. Ein Steckbrief stellt jedes Beispiel kurz vor. Über Links und Verweise auf Videos können sich Interessierte tiefergehend informieren.

Die Stadt Prenzlau in Brandenburg setzt beispielsweise auf erneuerbare Energien. Mit umfangreichen Maßnahmen verfolgt sie das Ziel, eine energieautarke Kommune zu werden. In der Stadt Vorchdorf in Oberösterreich schafft der 3-D-Druck ganz neue Möglichkeiten für die Heim- und Gemeinschaftsproduktion. In Sion im Wallis sollen autonom fahrende Busse das Nahverkehrsnetz attraktiver machen.

Neben den Beispielen enthält die Expertise drei Szenarien zur möglichen Entwicklung von Kleinstädten. Das soll die Leitbild- und Zukunftsdiskussionen in Kleinstädten unterstützen.


Vertrauen in die Region

Wie stärkt man die Verantwortung regionaler Akteure in LEADER-Aktionsgruppen und wie schafft man dafür das notwendige Vertrauen? Das war die zentrale Fragestellung einer Veranstaltung der dvs in Kooperation mit der BAGLAG und der Agrarsozialen Gesellschaft auf dem Zukunftforum des BMELs, das alljährlich parallel an zwei Tagen der Grünen Woche stattfinden.

Anfang der 90er Jahre war das Ziel der Gemeinschaftsinitiative LEADER, Verantwortung in die Region abzugeben und die Förderung zu vereinfachen – von Vereinfachung kann man heute jedoch nicht mehr sprechen. Spätestens mit der Einbindung in die Mainstream-Förderung der zweiten Säule der europäischen Agrarpolitik wurde der LEADER-Ansatz mit einer unüberschaubaren Regelungsdichte überfrachtet. Mit der Folge: Projektträger wenden sich zunehmend ab und verzichten sogar gänzlich auf eine Förderung. Was ist der Ausweg aus diesem Förderdilemma? Vielleicht eine Rückbesinnung auf die Wurzeln von LEADER?


Land mit Zukunft - Neue Ideen vom Runden Tisch

Die Großstädte boomen, das platte Land schrumpft“, diese Formel beschreibt grob umrissen die derzeitige demografische Entwicklung in Deutschland. Eine drohende Abwärtsspirale lässt sich nur zusammen mit den Menschen vor Ort aufhalten. Dieser Grundgedanke ist Kern des Programms „Land mit Zukunft“ der Landesstiftung "Miteinander in Hessen" und der Herbert Quandt-Stiftung. Bürgerinnen und Bürger haben in Nordhessen an Runden Tischen Versorgungslücken ausgemacht und dann darauf zugeschnittene Projekte entwickelt – professionell unterstützt und gefördert vom Programm „Land mit Zukunft“. Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat das Programm begleitet und zusammengefasst, wie erfolgreiche Projekte entstanden sind, aber auch, wo und warum es zu Fehlschlägen kam.

Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung beschäftigt sich als unabhängiger Think Tank mit den Ursachen und Folgen regionaler und globaler demografischer Veränderungen. Es sieht seine Aufgabe darin, das Bewusstsein für alle Fragen dieses Wandels zu schärfen, nachhaltige Entwicklung zu fördern, wissenschaftliche Informationen für den politischen Entscheidungsprozess aufzubereiten, neue Ideen in die Politik einzubringen und Konzepte zur Lösung demografischer und entwicklungspolitischer Probleme zu erarbeiten.


Ergebnisorientierung bei EU-Förderung - Workshop-Präsentation

Eine stärkere Ergebnisorientierung der EU-Förderung post 2020 wird intensiv diskutiert. Eine der Veranstaltungen des BMEL-Zukunftsforums auf der Grünen Woche 2018 in Berlin widmete sich einer stärkeren Ergebnisorientierung der EU-Förderung. Ausgehend von den bisherigen Erfahrungen aus den ELER-Bewertungen wurden Ansätze für eine mögliche optimierte Ergebnisorientierung in der Zukunft vorgestellt und diskutiert. Die MEN-D Jahresveranstaltung 2018 stand daher unter der Überschrift "Erfahrungen aus den ELER-Bewertungen 2017 und Rückschlüsse für eine optimierte Ergebnisorientierung". Das durchführende Netzwerk (MEN-D) hat die Veranstaltungspräsentationen nun veröffentlicht.


Publikation "Mal über Tabuthemen reden"

Die Dezembertagung 2017 des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung widmete sich dem Thema "Mal über Tabuthemen reden. Sicherung gleichwertiger Lebensbedingungen, Mindeststandards, Wüstungen ... worüber nur hinter vorgehaltener Hand diskutiert wird". Was ist zu tun, wenn trotz ehrlicher Anstrengungen entwicklungsferne ländliche Räume auf der Strecke bleiben. Die Politik betont, dass kein Dorf aufgegeben werden soll. Mindeststandards können eine gewisse Qualität sichern, doch nach welchem Maßstab legen wir sie fest? Und verhindern sie eventuell auch kreative Lösungen?


Ausgezeichnet! - Wettbewerb für vorbildliche Bürgerbeteiligung"

Einreichung bis zum 31. März 2018

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) lädt zusammen mit dem Umweltbundesamt (UBA) dazu ein, vorbildliche Bürgerbeteiligungsprojekte aus dem ganzen Bundesgebiet sichtbar zu machen und der Öffentlichkeit vorzustellen. Gut gemachte Bürgerdialoge und neue Formate der Bürgerbeteiligung können dazu beitragen, bessere politische Lösungen zu finden und das Vertrauen in unsere Demokratie zu stärken. Egal ob Beteiligung zu Vorhaben, Strategien oder Regelungen und Gesetzen – teilen Sie Ihre Erfahrungen und machen Sie mit bei "Ausgezeichnet! – Wettbewerb für vorbildliche Bürgerbeteiligung"!


13. Februar 2018

Neue Leitlinien zu Ausschreibungsverfahren für EU-finanzierte Projekte

Die EU-Kommission will nationale, regionale und lokale Verwaltungen bei öffentlichen Vergabeverfahren für EU-finanzierte Projekte besser unterstützen. Dazu hat sie  einen Leitfaden herausgegeben. „Die Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Organisation solider Ausschreibungsverfahren für EU-Investitionen ist von entscheidender Bedeutung, um den EU-Haushalt vor Fehlern zu schützen und die größtmögliche Wirkung jedes Euro, den die EU ausgibt, zum unmittelbaren Nutzen der Bürger zu gewährleisten“, so EU-Regionalkommissarin Corina Creţu. Die Leitlinien werden in Kürze in allen Amtssprachen verfügbar sein. Sie decken den gesamten Prozess von A bis Z ab, von der Vorbereitung und Veröffentlichung der Ausschreibungen über die Auswahl und Bewertung der Angebote bis hin zur Vertragsabwicklung.

Der Leitfaden enthält  Tipps zur Vermeidung von Fehlern, gute Praktiken und nützliche Links und Vorlagen. Außerdem wird erläutert, wie die Möglichkeiten der überarbeiteten Vergaberichtlinien von 2014 optimal genutzt werden können, d.h. weniger Bürokratie und mehr Online-Verfahren, um Kleinunternehmen die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen zu erleichtern, sowie die Möglichkeit, bei der Vergabeentscheidung neue Kriterien für die Auswahl sozial verantwortlicher Unternehmen und innovativer, umweltfreundlicher Produkte einzuführen.

Die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds) leiten über 450 Mrd. EUR in die EU-Realwirtschaft im Förderzeitraum 2014-2020, wovon die Hälfte über das öffentliche Beschaffungswesen investiert wird.


Stellungnahme des EWSA zur lokalen Entwicklung

Der europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss hat eine Stellungnahme zu den Vorteilen einer von der örtlichen Bevölkerung betriebenen lokalen Entwicklung (CLLD) für die integrierte Entwicklung des lokalen und ländlichen Raums abgegeben. Diese liegt nun auch in deutscher Sprache vor. 
Darin geht es um die nach 2020 zu verfolgende Politik. Die Europäische Kommission und die Mitgliedstaaten haben mit der Erörterung des künftigen Finanzrahmens der europäischen Struktur- und Entwicklungsfonds (ESI-Fonds) begonnen. Eine Antwort auf die Frage, wie die EU das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger wiedererlangen und die Bindung an die Mitgliedstaaten stärken kann, sieht der Ausschuss in einem gut umgesetzten Ansatz der lokalen Entwicklung durch die lokale Bevölkerung (community-led local development, CLLD), der eine integrierte lokale Entwicklung und die Einbeziehung der Bürger und ihrer Initiativen ermöglicht. Der EWSA ist überzeugt, dass dieser Ansatz viele Vorzüge hätte und ein erfolgreiches Instrument der lokalen Entwicklung in Europa sein könnte.


Deutsche Spitzenverbände setzen sich für Fortführung der Europäischen Regionalpolitik ein

Der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund setzen sich für einen Erhalt der Europäischen Regionalpolitik auch in der kommenden Förderperiode nach 2020 ein. Sie unterzeichneten eine Grundsatzerklärung zur Allianz für die Kohäsionspolitik. Befürworter der EU-Kohäsionspolitik aus verschiedenen EU-Mitgliedstaaten haben sich zu einer Allianz für die Kohäsionspolitik zusammengeschlossen, weil sie der Ansicht sind, dass diese Politik auch weiterhin eine tragende Säule für die Zukunft der EU sein sollte. Die Allianz wurde durch die Zusammenarbeit zwischen den führenden europäischen Verbänden von Kommunen und Regionen und dem Europäischen Ausschuss der Regionen ins Leben gerufen.Die Vertreter der Spitzenverbände befürworten dee europäische Strukturpolitik als wichtigen Impulsgeber für deutsche Städte, Landkreise und Gemeinden und fordern, dass trotz zu befürchtender Mittelkürzungen durch den Brexit eine flächendeckende Förderung erhalten wird. Die Bürger profitieren demnach unmittelbar von der Förderung von Infrastruktur und Wirtschaft durch europäische Mittel, dies stärke auch den europäischen Zusammenhalt.


Report des Instituts der Deutschen Wirtschaft: Der ländliche Raum holt auf

In dem Report wird festgestellt, dass zwar die Abwanderung aus ländlichen Regionen zu Gunsten der städtischen Gebiete seit Jahren anhält, dies jedoch nicht von einer weiteren Zentralisierung der wirtschaftlichen Aktivitäten begleitet wird. Im Gegenteil, die Differenz zwischen Stadt und Land, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, wird geringer, das heisst, die ländlichen Räume verlieren zwar Einwohner, nicht jedoch an Wirtschaftskraft. Allerdings stellt der Report fest, dass die Streuung größer wird: es gibt sowohl ländliche Regionen wie Städte, die zurückfallen, als auch solche, die einen Aufstieg zu verzeichnen haben.


Was ist EIP-Agri?

Mit der Europäischen Innovationspartnerschaft "Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit" (EIP-Agri) soll die landwirtschaftliche Produktion durch besseren Austausch zwischen Praxis und Forschung effizienter und innovativer ausgerichtet werden. In so genannten Operationellen Gruppen arbeiten Unternehmer, Wissenschaftler, Berater und regionale Partner an konkreten Aufgabenstellungen zusammen. Nach dem Bottom-Up-Ansatz, wie bei LEADER, benennen Akteure aus der Praxis ihr betriebliches Anliegen und suchen sich Experten und Partner, mit denen sie dies gemeinsam bearbeiten wollen. Oder ein interessanter Lösungsansatz aus der Forschung soll erprobt werden, und die Wissenschaftler suchen Praxisbetriebe, für die diese Lösung ein konkretes Problem lösen oder die Produktivität steigern kann.

In einem kurzen Film auf der Website der Deutschen Vernetzungsstelle wird der Ansatz erklärt.


Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen

Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und der Förderer Deutsche Bank prämieren 2018 zum Thema Welten verbinden – Zusammenhalt stärken.  100 Innovationen für Deutschland. Sie zeichnen Projekte, Ideen und Initiativen aus, die Lebenswelten miteinander verbinden, die quer denken und Bekanntes auf den Prüfstand stellen, die dem Gemeinwohl dienen, ohne die Innovationskraft des Einzelnen zu vernachlässigen. Und die über Deutschland hinaus auch Signalwirkung entfalten können.

Bis zum 20. Februar 2018 können deutschlandweit Gründer, Firmen, Projektentwickler, Kunst- und Kultureinrichtungen, Universitäten, Initiativen, Vereine, Privatpersonen und viele mehr am Wettbewerb teilnehmen.


4. Programmausschreibung für Neulandgewinner - bis zum 25. Februar 2018 bewerben!

Mit dem Programm „Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort“ fördert die Robert Bosch Stiftung engagierte Menschen, die durch ihr Denken und ihr Tun den gesellschaftlichen Zusammenhalt in ländlichen Räumen Ostdeutschlands stärken. Wir begreifen diese Menschen als „mutige Akteure“ und unterstützen sie und ihre Vorhaben darin, ihre Vision von einem besseren Leben zu verwirklichen.
Neulandgewinner/innen geben sich nicht damit zufrieden, wie die Dinge sind. Mit Eigensinn und Beharrlichkeit packen sie die Probleme an und suchen nach Lösungen: Sie bauen Werkstätten auf und bieten Gelegenheiten für Begegnung, sie denken Mobilität neu und schaffen neue kulturelle Orte. Sie kümmern sich um Flüchtlinge und um Kinder, Junge und Alte. Die Ideen und Wege sind oftmals unkonventionell, stellen aber immer das Gemeinwohl und das Miteinander in den Mittelpunkt. Sie wirken in die Gesellschaft hinein, indem sie stabile zivilgesellschaftliche Strukturen aufbauen, neue Mitstreiter/innen gewinnen und als starke Akteure auf Augenhöhe mit Politik und Verwaltung für ihre Sache einstehen.
Das Programm wird ausgeschrieben für die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Robert Bosch Stiftung führt ihr Programm gemeinsam mit dem Thünen-Institut für Regionalentwicklung eG, Berlin durch.


NEUERSCHEINUNG: Expertise "Neue Nachbarn - Zusammenleben im ländlichen Raum"

2015 und 2016 waren besondere Jahre, als überraschend viele Menschen aus Syrien, Irak, Afghanistan und anderen Ländern nach Deutschland und Schleswig-Holstein kamen. Für dieses Ereignis gab es keinen Fahrplan. Niemand war vorbereitet. Es waren Menschen vor Ort, an Bahnhöfen, in Erstunterkünften, in der Stadt und auf dem Land, die ohne Vorgabe wussten, was zu tun ist. Im überwiegend ländlich geprägten und kommunal kleinteilig strukturierten Schleswig-Holstein war schnell klar, dass die Integration dieser Menschen kein Thema nur der vier Oberzentren Kiel, Flensburg, Neumünster und Lübeck werden würde. Die ersten Berichte im Jahre 2015 bestätigten dies: Bürger, Ehrenamtler, Bürgermeister, Gemeindevertreter und Mitarbeiter der Amtsverwaltungen in den ländlichen Regionen Schleswig-Holsteins kümmerten sich. Im ländlichen Raum erfolgten Begegnungen und Kontakte über unterschiedliche Ebenen weitaus näher und persönlicher, als dies vor allem im großstädtischen Gefüge der Fall ist.

Die Akademie für die Ländlichen Räume Schleswig-Hosteins möchte mit einer Expertise die Ereignisse, die Prozesse und die spannenden Projekte der (spontanen) ländlichen Integrationsprozesse der Jahre 2015 und 2016 „einfangen“. In einem dialogischen Prozess unter Leitung der ALR e.V. waren verschiedene Akteure und Institutionen des Landes (SHGT, Flüchtlingsrat, Vertreter von kommunaler, Ämter- und Kreis-Ebene, Ehrenamt, Deutsches Rotes Kreuz, IHK Flensburg, Diakonie, SHHB, MELUR, Innenministerium) über ein Begleitgremium eingebunden.

Das Ergebnis ist beeindruckend und vielschichtig und insbesondere die erarbeiteten Empfehlungen  liefern klare Hinweise für strategische Entscheidungen und konkrete Handlungsansätze - auf Landesebene als auch bei Ihnen vor Ort. Möge die Expertise unserer Akademie einen Beitrag zur weiteren Stärkung eines guten Zusammenlebens im ländlichen Raum liefern!

Quelle: ALR


Kooperationssuche für LAGn europaweit

Das Europäische Netzwerk für ländliche Entwicklung (ENRD) hat ein neues Kooperationsinstrument für LAGn veröffentlicht. LAGn können nach Ländern und Projektideen Partner suchen oder selbst Kooperationen anbieten.


Einigung zur Reform der europäischen Regionalpolitik

Vertreterinnen und Vertreter von Europaparlament und EU-Mitgliedstaaten haben am Dienstag, 12. Dezember, eine vorläufige Einigung über eine Reform der europäischen Regionalpolitik erzielt. „Dies ist die größte Vereinfachung in der Regionalpolitik seit 25 Jahren“, sagt Constanze Krehl, regionalpolitische Sprecherin der Sozialdemokraten im Europaparlament und Berichterstatterin der legislativen Stellungnahme im Regionalausschuss.

Laut der Einigung sollen Verwaltungskosten nun pauschal abgerechnet werden können. Zudem sollen Projekte mit einem Volumen unter 400.000 Euro nur einmal kontrolliert werden. Da dies fast 90 Prozent der Projekte betrifft, stellt das einen enormen Bürokratieabbau dar

Die erzielte vorläufige Einigung über den die Regionalpolitik betreffenden Teil der sogenannten Omnibus-Verordnung zwischen EU-Parlament, EU-Kommission und Mitgliedstaaten muss noch formell von den Mitgliedstaaten und dem europäischen Parlament bestätigt werden.

Quelle: KBSplus


Schutz von Ackerland vor Bodenspekulation als Spekulationsobjekt

Die Europäische Kommission hatLeitlinien herausgegeben, die den Mitgliedstaaten helfen sollen, landwirtschaftliche Flächen vor Bedrohungen wie übermäßiger Preisspekulation und Eigentumskonzentration zu schützen. Die EU-Mitgliedstaaten haben das Recht, den Verkauf von Ackerland zu beschränken, um ländliche Gemeinden zu erhalten und eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern. Dabei müssen sie jedoch das EU-Recht, insbesondere die Vorschriften über den freien Kapitalverkehr, beachten.


Raumordnungsbericht 2017: Daseinsvorsorge in Stadt und Land sichern

Deutschland steht im internationalen Vergleich bei der Daseinsvorsorge gut da. Die demografische Entwicklung stellt städtische und ländliche Räume aber vor sehr unterschiedliche Herausforderungen. Das geht aus dem Raumordnungsbericht 2017 des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) hervor.

"Bund, Länder und Kommunen müssen insbesondere das Thema Mobilität und Daseinsfürsorge genauer in den Fokus nehmen, um bei Abwanderungstendenzen frühzeitig gegenzusteuern und Mindestversorgungen zu sichern", sagt BBR-Präsidentin Petra Wesseler. Vor allem in dünn besiedelten und schrumpfenden Räumen komme es darauf an, Klein- und Mittelstädte als Versorgungszentren für die umliegenden Orte zu stärken. "Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur auch im ländlichen Raum bietet Chancen neue Versorgungs- und Mobilitätskonzepte zu entwickeln und auch langfristig neue Arbeitsplätze in der Region zu ermöglichen und zu erhalten. Die Grundvoraussetzungen hierfür zu schaffen muss auch als Pflicht der Daseinsvorsorge verstanden werden, um die Wettbewerbsfähigkeit von Regionen zu gewährleisten", so Wesseler. Der Staat stehe dabei weiterhin mit in der Verantwortung, eine Mindestversorgung der Daseinsvorsorge zu sichern. "Eine angemessene finanzielle Ausstattung der Kommunen ist ebenso Voraussetzung."


Ratgeber erschienen: "Arbeit finden in Deutschland - Tipps von Flüchtlingen für Flüchtlinge"

Der von der Arbeitsgruppe Integration von Flüchtlingen am Thünen-Institut für Marktanalyse in Braunschweig erarbeitete neue Ratgeber liegt vor, in deutsch und arabisch. Er kann bestellt (ratgeber@thuenen.de) oder heruntergeladen werden unter: https://www.thuenen.de/index.php?id=7427

Es wird ausdrücklich darum, Flüchtlingsinitiativen und -organisationen diese Information weiterzugeben. 


Sieger im bundesweiten Wettbewerb “Kerniges Dorf!“ 2017 stehen fest

Die Fachjury im Wettbewerb “Kerniges Dorf!“ 2017 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat ihre Entscheidung getroffen und die Sieger aus den 22 Finalisten ausgewählt. Vor dem Hintergrund der hohen Qualität der Bewerbungen werden erstmals fünf Sonderpreise vergeben. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt erklärt: „Auch in dieser Wettbewerbsrunde können wir wieder herausragende Beispiele für eine gelungene Innenentwicklung auszeichnen. Die Sieger haben es auf beeindruckende Art und Weise geschafft, zukunftsfähige Ideen und Konzepte für die Gestaltung ihrer Ortskerne als Zentrum des dörflichen Lebens zu entwickeln. Dafür gebührt ihnen größte Anerkennung.“
Um die unterschiedlichen Voraussetzungen der Dörfer berücksichtigen zu können, wird der Titel “Kerniges Dorf!“ in fünf verschiedenen Kategorien verliehen, die anhand der Einwohnerzahl sowie weiterer sozioökonomischer Aspekte gebildet wurden. Jedes der ausgewählten Sieger-Dörfer erhält ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro.

Mit den neu eingeführten Sonderpreisen drückt die Fachjury ihre Anerkennung für Maßnahmenumsetzungen unter besonderen Rahmenbedingungen oder in einem spezifischen Handlungsfeld aus. Einen Sonderpreis erhielt auch das Dorf Breetz in der Prignitz, Brandenburg, für die Wiederbelebung eines kleinen Dorfes, dem der komplette Leerstand drohte.

Die Preisverleihung durch das BMEL findet wieder während des Abendempfangs des 11. Zukunftsforums Ländliche Entwicklung im Rahmen der Internationalen Grünen Woche 2018 statt.


Ergebnisse der Zukunftswerkstätten zur ländlichen Entwicklung des BMELs

In den vergangenen Monaten hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vier Dialogveranstaltungen zur ländlichen Entwicklung durchgeführt. Unter dem Motto „Regional vernetzt – gemeinsam stark“ diskutierten Fachleute und Engagierte, was aus ihrer Sicht die zentralen künftigen Handlungsfelder für die Entwicklung ländlicher Regionen sind und welche Rahmenbedingungen es braucht, um die Regionen zukunftsfähig zu gestalten. Das BMEL hat alle Beiträge, die bei der Online-Themensammlung und bei den Veranstaltungen abgegeben wurden, ausgewertet. Jetzt liegt die Zusammenfassung in einer interaktiven Dokumentation vor.

Einige Ergebnisse sind:

  • Ländliche Räume sehen sich selbst als "Testfeld" für Zukunftskonzepte.
  • Die Akteure im ländlichen Raum erwarten Veränderungsbereitschaft auch ihrer eigenen Strukturen. Akteure am Ort sind bereit, Neues auszuprobieren.
  • Es gibt eine große Bereitschaft, zivilgesellschaftlich aktiv zu sein. Vielerorts besteht aber der Eindruck, öffentlichen Institutionen zögen sich immer weiter aus Aufgaben zurück, was tendenziell zu einer Überforderung des Ehrenamts führe.
  • Menschen auf dem Land sehen Handlungsbedarf bei der Stärkung der Identität der eigenen Region.

Quelle: BMEL


Ergebnisse der Konferenz zur nachhaltigen Landnutzung

Land ist lebenswichtig. Als Lebensraum, Wirtschaftsgut und Teil unserer Kultur. Land steht aber auch im Zentrum von Verteilungskonflikten zwischen Landwirtschaft, Energieversorgung, (Wohnungs)Wirtschaft, Tourismus oder Verkehr. Um Lösungen für einen verantwortungsvollen, vorausschauenden Umgang mit der Ressource Land zu finden, unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis 2020 neun Wissenschafts-Praxis-Teams mit der Fördermaßnahme „Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement“. Am  4. und 5. Dezember 2017 haben sich jetzt mehr als 150 Teilnehmende in Berlin getroffen. Auf der Konferenz wurden erste Ergebnisse vorgestellt und die Lösungen mit Vorbildcharakter für Regionen in ganz Deutschland mithilfe einer interaktiven Landkarte erlebbar gemacht.  Die Online-„Plattform Innovationslandschaft“ ist ab sofort unter www.innovationsgruppen.de abrufbar.


Anmeldungen für das 11. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung möglich

Akteure der ländlichen Regionen aus Politik, Verwaltung, Institutionen, Verbänden und Wissenschaft diskutieren auf dem Zukunftsforum die vielfältigen und aktuellen Fragestellungen zur ländlichen Entwicklung. Das 11. Zukunftsforum steht unter dem Motto "Dynamik und Vielfalt – Potenziale der ländlichen Räume nutzen".


Ausschreibung der vierten Runde des Programms „Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort“

Mit dem Programm „Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort“ fördert die Robert Bosch Stiftung engagierte Menschen, die durch ihr Denken und Tun den gesellschaftlichen Zusammenhalt in ländlichen Räumen Ostdeutschlands stärken. Wir begreifen diese Menschen als „mutige Akteure“ und unterstützen sie und ihre Vorhaben darin, ihre Vision von einem besseren Leben zu verwirklichen.
Neulandgewinner/innen geben sich nicht damit zufrieden, wie die Dinge sind. Mit Eigensinn und Beharrlichkeit packen sie Probleme an und suchen nach Lösungen: Sie bauen Werkstätten auf und Garagen zu Läden um, sie denken Mobilität neu und schaffen neue kulturelle Orte. Sie kümmern sich um Geflüchtete und um Kinder, um Junge und Alte. Die Ideen und Wege sind oftmals unkonventionell, stellen aber immer das Gemeinwohl und das Miteinander in den Mittelpunkt. Sie wirken in die Gesellschaft hinein, indem sie stabile zivilgesellschaftliche Strukturen aufbauen, neue Mitstreiter/innen gewinnen und als starke Akteure auf Augenhöhe mit Politik und Verwaltung für ihre Sache einstehen. Diese Menschen will die Robert Bosch Stiftung unterstützen und auf ihrem Weg „ins Neuland“ begleiten.
Bewerben können sich Alle (z.B. Vereine, Initiativen oder Privatpersonen), die überzeugt sind, dass ihr Engagement und ihre Idee die Situation vor Ort positiv verändern werden und praktisch und langfristig umgesetzt werden kann. Sie sollten dabei stets das Gemeinwohl und das Miteinander in den Mittelpunkt stellen, mit dem Ziel, Lebensqualität für alle zu erhalten oder zu verbessern.
Bewerbungen sind bis zum 25. Februar 2018 über das Onlineportal möglich.


Sonderbericht des EU-Rechnungshofes "Programmplanung zur Entwicklung des ländlichen Raums: Komplexität muss verringert und Konzentration auf Ergebnisse verstärkt werden"

Empfehlungen für eine Verbesserung des nächsten Programmplanungsverfahrens

Die EU plant für die Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums im Zeitraum 2014-2020 Ausgaben in Höhe von fast 100 Milliarden Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Ein Ziel des strategischen Rahmens der EU für 2014-2020 war eine stärkere Konzentration auf Ergebnisse. Bei den Bemühungen zur Erreichung dieses Ziels stellte sich jedoch das anhaltende Problem, dass die Planung für einen neuen Programmplanungszeitraum beginnt, bevor relevante Daten zu Ausgaben und Ergebnissen aus dem vorangegangenen Zeitraum zur Verfügung stehen.

Der Hof stellte fest, dass die genehmigten Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums lang und komplex sind und Mängel aufweisen, die das Potenzial für eine stärkere Konzentration auf Leistung und Ergebnisse einschränken. Die nationalen Behörden mussten einen bedeutenden Verwaltungsaufwand betreiben, um die umfangreichen inhaltlichen Anforderungen zu bewältigen. Außerdem stellte der Hof fest, dass die Umsetzung der Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums trotz der Bemühungen der Kommission erst spät begann und dass die Ausführung der geplanten Ausgaben langsamer anlief als im vorangegangenen Zeitraum. (Europäischer Rechnungshof)


Neuer Flyer der BAGLAG -

"Den Bürgern und Akteuren im ländlichen Raum eine Stimme geben"

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen (BAGLAG) ist der Zusammenschluss der LEADER-Regionen in Deutschland. "Wir verstehen uns als Interessenvertretung und Sprachrohr der im ländlichen Raum tätigen Akteure. Die BAGLAG ist das Forum, in dem die Regionalmanagerinnen und Regionalmanager ihre Erfahrungen austauschen und bündeln. Gemeinsame Positionen werden abgestimmt und in die übergeordneten nationalen und europäischen Gremien eingebracht".

Der Flyer liefert Antworten auf die Fragen "Was ist unsere Überzeugung?" "Warum braucht es eine BAG LAG?" und "In welchen Gremien vertreten wir die deutschen LEADER-Regionen?" Der Flyer kann über die Geschäftsstelle kostenlos bestellt werden und steht als Download zur Verfügung.


Digitale Lösungen fürs Land - in der neuen Ausgabe der LandInForm

Digitale Techniken und Anwendungen können Unterschiede zwischen Stadt und Land verwischen. Bei den dafür erforderlichen Infrastrukturen – Stichwort Breitband – hinkt Deutschland international weit hinterher. Dennoch gibt es Beispiele, die zeigen, dass digital auf dem Land einiges los ist. Die aktuelle Ausgabe der LandInForm - Magazin für Ländliche Räume widmet sich dem Thema Digitalisierung im ländlichen Raum.


Politik für ländliche Räume – Sachverständige überreichen Empfehlungen an Bundesminister C. Schmidt

Wie sollte eine künftige Bundesregierung Politik für ländliche Räume gestalten? Der Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung (SRLE) beim BMEL hat hierzu Empfehlungen formuliert. Das zwölf Mitglieder starke SRLE-Gremium unter Vorsitz von Professor Dr. Henneke hat in seiner Stellungnahme mit dem Titel "Weiterentwicklung der Politik für ländliche Räume in der 19. Legislaturperiode" acht Kernempfehlungen an den Bund formuliert. Diese zielen darauf, ländliche Räume in der nächsten Legislaturperiode verstärkt in den Blick der Bundespolitik zu nehmen.


Förderung von Kompetenzen zur nachhaltigen Ernährung in der Lebensmittelbranche

Mit der neuen Förderrichtlinie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) sollen mithilfe von Modellversuchen bei Auszubildenden sowie betrieblichem Ausbildungspersonal in Lebensmittelhandwerk und -industrie nachhaltigkeitsorientierte berufliche Kompetenzen entwickelt und gestärkt werden. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Ziel ist, dass Beschäftigte über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg nachhaltigkeitsrelevante Aspekte erkennen und bewerten, nachhaltige Alternativen finden und diese ihren Kunden und Auftraggebern vermitteln können. In den Modellversuchen werden verschiedene Maßnahmen und Produkte für die Aus- und Weiterbildung entwickelt: Zum Beispiel berufsspezifische Handreichungen und digitale Lehr-/Lernmaterialien zu umwelt- und ressourcenschonenden Herstellungsverfahren oder Transportwegen, die in Betrieben eingesetzt werden können. Relevante Berufe sind beispielsweise Bäcker/in, Fleischer/in, Brauer/in, Süßwaren- und Milchtechnolog/in oder Chemiker/in in der Lebensmittelindustrie.


Bilanz der ländlichen Entwicklungspolitik der Bundesregierung

Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Markus Tressel, Christian Kühn (Tübingen), Britta Haßelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN

– Drucksache 18/13045 – (Juli 2017)


TRAFO - Modelle für Kultur im Wandel

Wie lassen sich Kultureinrichtungen in Klein- und Mittelstädten in ländlich geprägten Regionen so weiterentwickeln, dass sie als zentrale Kultur- und Begegnungsorte genutzt werden? Und wie können sie attraktive Kulturangebote für die umliegenden ländlichen Räume gestalten, um den Themen und Interessen der Menschen vor Ort gerecht zu werden? Das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, unterstützt von 2016 bis 2020 sechs modellhafte Transformationsvorhaben in den Regionen Oderbruch, Südniedersachsen, in der Saarpfalz und auf der Schwäbischen Alb dabei, ihre öffentlichen Kultureinrichtungen weiterzuentwickeln und dauerhaft zu stärken. Beteiligt sind Theater, eine Stadtbibliothek, Regional- und Freilichtmuseen, Besucherbergwerke, ein Kulturzentrum, Musik- und Volkshochschulen sowie zwei Festivals. Die beteiligten lokalen und regionalen Kultureinrichtungen übernehmen verstärkt Verantwortung für das Kulturleben ihrer Region. Hierfür erproben sie im Rahmen des TRAFO-Programms neue Angebote, Vermittlungsformate und Beteiligungsmöglichkeiten.


Das kleine Dörfchen "Heimat"

Was bedeuten die Schlagwörter "Innenentwicklung" oder "lebendige Ortsmitte", die in der Regionalentwicklung so häufig verwendet werden? In einem Film erzählt Anna aus dem kleinen Dorf "Heimat" ihre Geschichte — ein Aufruf, für die Zukunft der kleinen ländlichen Gemeinden aktiv zu werden! 


Bundesförderprogramm "go-digital"

Die zunehmende Digitalisierung des gesamten Geschäftsalltags ist aktuell eine der größten Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und das Handwerk. Die digitale Transformation betrifft alle Branchen und Geschäftsbereiche. Um sich im Wettbewerb nachhaltig behaupten zu können, ist es jedoch wichtig, die Digitalisierung in allen Geschäftsprozessen im Unternehmen fest zu etablieren.

Hier setzt das Förderprogramm "go-digital" an: Mit seinen drei Modulen "IT-Sicherheit", "Digitale Markterschließung" und "Digitalisierte Geschäftsprozesse" richtet sich "go-digital" gezielt an kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und an das Handwerk. Praxiswirksam bietet das Programm Beratungsleistungen, um mit den technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Bereich Online-Handel, Digitalisierung des Geschäftsalltags und dem steigenden Sicherheitsbedarf bei der digitalen Vernetzung Schritt zu halten.

Um KMU und Handwerk in bürokratischen Erfordernissen zu entlasten, übernehmen autorisierte Beratungsunternehmen die Antragstellung für die Förderung. Sie sind nicht nur für die Antragstellung und die Beratungsleistung selbst zuständig, sondern auch für die Abrechnung und die Verwendungsnachweisprüfung.


bis 22. Oktober 2017

Call for Papers:


Mestermacher Preisausschreiben "Gemeinsam leben"

die Großbäckerei Mestemacher vergibt ab 2017 den neuen Sozialpreis Mestemacher Preis "GEMEINSAM LEBEN". Das Preisgeld beträgt 4 x 2.500 Euro. Mestemacher prämiert ab 2017 erstmals mit dem neuen Sozialpreis „GEMEINSAM LEBEN" Lebensmodelle, in denen Selbsthilfe, Fürsorge und Förderung gelebt
werden. Lifestyle-Modelle dieses Typs repräsentieren:
- die Großfamilie
- das Mehrgenerationenhaus
- die Wohngemeinschaft
- religiös-liberale Einrichtungen zur Förderung von religiöser Gleichstellung oder Gentlemen's Clubs, die Frauen als Mitglieder zulassen.


Ideenwettbewerb für innovative deutsch-polnische Projekte

Einreichung der Projektskizzen bis zum 15. Oktober 2017

Im Jahr 2018 feiert Polen das 100ste Jubiläum der Wiedergewinnung seiner staatlichen Unabhängigkeit. Dies nimmt die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb zum Anlass, die Wahrnehmung Polens in der deutschen Öffentlichkeit sowie die deutsch-polnischen Beziehungen im Rahmen eines Ideenwettbewerbs zu thematisieren. 

Gesucht werden dabei Projekte, die:
- originell und innovativ sind,
- eine hohe künstlerische und/oder didaktische Qualität haben,
- einen Nutzen für die politische Bildung erwarten lassen sowie den Austausch und Begegnungen zwischen den deutschen und polnischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern fördern,
- potentiell eine überregionale nachhaltige Wirkung erzielen können und
- Zielgruppen erreichen, die bisher im deutsch-polnischen Projektbereich weniger erreicht wurden.

Die bis zu fünfzehn besten Einsendungen werden mit jeweils 1.000 Euro prämiert. Über die Auswahl entscheidet eine fünfköpfige Jury. Zudem erhalten bis zu fünfzehn Projekte die Möglichkeit zur Realisierung ihres Angebots durch eine Zuwendung der bpb. Die Projektvorschläge sollen sich in einem Kostenrahmen zwischen 25.000 Euro und 70.000 Euro bewegen. Entsprechende Erfahrungen im Bereich der politischen Bildungsarbeit sowie die Kooperation mit institutionellen und nicht-institutionellen Partnern aus Polen werden vorausgesetzt. Begrüßt werden insbesondere gemeinsame polnisch-deutsche Bewerbungen.


Unser Klima! Unsere Zukunft! Jugenddialog zur 23. Weltklimakonferenz

Vom 6. bis 17. November findet die 23. Weltklimakonferenz (COP23) in Bonn statt, zu der Vertreterinnen und Vertreter fast aller Staaten der Welt kommen, um die internationalen Verhandlungen zum Klimaschutz weiter zu bringen. Der Kampf gegen den Klimawandel ist eine globale Herausforderung – die ohne die Mitwirkung der Gesellschaft nicht gelingen kann. Besonders gefordert ist hierbei die junge Generation. Sie wird durch den Klimawandel und seine Folgen in besonderer Weise betroffen sein.

Das Bundesumweltministerium hatte deshalb anlässlich der 23. Weltklimakonferenz junge Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren zu Dialogveranstaltungen in Bochum, Nürnberg und Eberswalde Ende September eingeladen, damit sie ihre Meinungen und Standpunkte zum Thema Klimaschutzes einbringen konnten. Die Ergebnisse aller drei Veranstaltungen werden in weiteren Treffen von einem Teil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusammengefasst, der Bundesumweltministerin übergeben und im Rahmen der Weltklimakonferenz in Bonn der internationalen Politik vorgestellt.


8. - 17. September 2017

Die 13. Woche des bürgerschaftlichen Engagements

Durch die Aktionswoche wird der Wert und die Vielfalt von Engagement in Deutschland sichtbar gemacht. Die Leistung und die Wichtigkeit von bürgerschaftlichem Engagement wird stärker in das Bewusstsein jedes Einzelnen gerückt.
Ob man sich in den Bereichen Gesundheit, Umweltschutz, Sport, Geflüchtetenhilfe, Bildung, Kultur oder Migration einbringt oder ob man dies eigeninitiativ, im Unternehmen, in Stiftungen oder in Verbänden tut: wir zeigen es einer breiten Öffentlichkeit!


6. September

Deutscher Mobilitätspreis - online-Wettbewerb für eine sichere Mobilität von morgen gestartet
Mitmachen und gewinnen: Bis zum 16. Oktober werden Ideen gesucht, wie Geodaten unsere Mobilität sicherer und zuverlässiger machen

Mit Geodaten zu sicherer Mobilität: Die Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ ruft gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und dem Softwarehersteller Esri Deutschland einen Online-Ideenwettbewerb zur intelligenten Nutzung von Geodaten aus.
Unter dem Motto „Wie können Geodaten Mobilität noch sicherer und zuverlässiger machen?“ können alle Bürgerinnen und Bürger über das Ideenportal des Deutschen Mobilitätspreises ihre Ideen einreichen.
Gesucht werden kreative Vorschläge für digitale Innovationen, welche raumbezogene Daten so nutzen, dass wir noch sicherer und zuverlässiger ans Ziel kommen. Eine Jury wählt drei Siegerideen aus, die mit Prämien im Gesamtwert von 6.000 Euro belohnt werden. Wer sich am Ideenwettbewerb beteiligt, erhält auch die Gelegenheit, über die Online-Plattform mit anderen kreativen Köpfen in Kontakt zu kommen und gemeinsam über die Mobilität von morgen zu diskutieren.


25. August 2017

Urlaub auf dem Bauernhof - Ist-Situation und Marktpotenzial im Agrotourismus

Die vom BMEL beauftragte Studie „Urlaub auf dem Bauernhof - Ist-Situation und Marktpotential im Agrotourismus“ liefert neue, umfragebasierte Daten über die Ist-Situation und das Marktpotential im Agrotourismus.
Sie bestätigt, dass der Agrotourismus in Deutschland ein fester Bestandteil des Landtourismus ist und einen wichtigen Beitrag zur Einkommenssicherung landwirtschaftlicher Betriebe sowie zur Stärkung der Wirtschaftskraft ländlicher Räume leistet. Die Studie zeigt zudem, dass in der Förderperiode 2007–2013 die für landwirtschaftliche Betriebe bestehenden Fördermaßnahmen zur betrieblichen Diversifizierung nicht immer in dem erwarteten Maße in Anspruch genommen wurde und diesbezüglich regional große Unterschiede bestehen.


24. August 2017

"ROCK' DEIN DORF!"

Du bist ein „Dorfkind“ und stolz drauf?! Ihr habt eine starke Gemeinschaft und rockt gemeinsam euer Dorf? Dann zeigt es uns!

Gewinnt mit Eurem Dorf den gemeinsamen Wettbewerb von den Dorfrockern und dem Bund der Deutschen Landjugend. Als Gewinner-Dorf holt ihr euch fürs nächste Dorffest als Stargast die DORFROCKER & MIA JULIA nach Hause! Frist zur Einreichung des Videos ist der 31. Oktober 2017.


5. Juli 2017

1. BAG LAG Länderrat

BAG LAG Info-Mail Nr. 4/2017: Am 8. Juni tagte der erste BAG LAG Länderrat mit 11 von 13 Bundesländervertreter/innen, Stefan Kämper von der DVS und Michael Busch von der ASG in Göttingen. Zunächst galt es eine Bestandsaufnahme zum Ist-Zustand aus den einzelnen Bundesländern zu bekommen. Insgesamt zeigte sich ein sehr diffuses Bild auf Landesebene bezüglich der allgemeinen LEADER-Handhabung, im Stand der Umsetzung und bei den spezifischen Problematiken. Im zweiten Teil  der Veranstaltung wurde gemeinsam an der weiteren Ausrichtung und Strategie der BAG LAG gearbeitet, die zunächst die Entwicklung einer LEADER-Vision 2020+ vorsieht. Mit dieser soll im folgenden Schritt gezielt auf Akteure wie den LEADER-Referenten und themennahen EU-Parlamentariern zugegangen werden. Das ausführliche Protokoll der Sitzung mit den einzelnen Schilderungen aus den Ländern ist im BAG LAG-Forum zu finden und kann von den Mitgliedern eingesehen, kommentiert und diskutiert werden.

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